

Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis
Auszeichnungen für Beiträge über die Informations- und Wissensgesellschaft
Der Preis ist benannt nach dem 2000 verstorbenen Gründer und langjährigen Herausgeber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen Dietrich Oppenberg, der als einer der wichtigsten Förderer einer modernen Zeitungs- und Lesekultur und des publizistischen Nachwuchses in Deutschland gilt.
Seit über 15 Jahren würdigen die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis Beiträge, die die sich ändernden Rahmenbedingungen in der modernen Informations- und Wissensgesellschaft reflektieren und dem Lesen im öffentlichen Bewusstsein Raum geben.
Ausschreibung: Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2018
Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ rufen Journalistinnen und Journalisten auf, sich bis 31. Mai mit Beiträgen zum Thema Lesen zu bewerben
Bereits zum 18. Mal rufen die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ Journalistinnen und Journalisten auf, sich mit ihren Beiträgen zum Thema Lesen für den Dietrich- Oppenberg-Medienpreis 2018 zu bewerben. Die inhaltliche Bandbreite ist weit gefasst: Berichte über das Lesen im Zeitalter der Digitalisierung oder Reportagen über ideenreiche Leseförderprojekte können ebenso eingereicht werden wie Hintergrundartikel zu bildungswissenschaftlichen Studien. Die Auszeichnung ist mit insgesamt € 6.000 dotiert. Die Preisträger der Plätze 1 bis 3 erhalten € 2.500, € 1.500 und € 1.000. Zudem wird ein Sonderpreis mit einem Preisgeld von € 1.000 vergeben. Interessierte können sich bis zum 31. Mai 2018 mit Print-, Online-, Radio- und TV-Beiträgen bewerben, die zwischen 1. Januar 2017 und 31. März 2018 erschienen sind.
Bewerbungen können ausschließlich per E-Mail an thomas.kleinebrink@stiftunglesen.de angenommen werden. Einzureichen sind: ein Manuskript im Word-Format, das Layout des gedruckten Beitrags als PDF-Dokument, ein Kurzlebenslauf mit Foto und eine Beschreibung der derzeitigen Tätigkeit. Im Sommer veröffentlichen die Preisinitiatoren eine Shortlist mit acht herausragenden Beiträgen. Die vier besten Stücke werden im Herbst mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2018 ausgezeichnet.
Dietrich-Oppenberg-Medienpreis
Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist nach dem 2000 verstorbenen Gründer und langjährigen Heraus-geber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen Dietrich Oppenberg benannt. Mit der Aus-zeichnung wollen die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ ein Zeichen setzen für die Bedeu-tung des Lesens in einer freien Gesellschaft sowie eine lebendige Zeitungskultur fördern. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier: https://www.stiftunglesen.de/oppenberg_medienpreis
Der Jury für den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis gehören an: Gabriele Bartelt-Kircher (ehem. Ausbildungsredakteurin der WAZ-Zeitungsgruppe), Karin Großmann (Sächsische Zeitung), Helmut Heinen (Heinen Verlag), Manfred Lachniet (Neue Ruhr Zeitung), Dr. Jörg F. Maas (Stiftung Lesen), Heinrich Meyer (Stiftung Presse-Haus NRZ), Johanna Oppenberg (Vertreterin der Familie Oppenberg), Hans Riebsamen (FAZ), Dr. Mithu M. Sanyal (freie Journalistin).
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2017
Die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ haben gestern zum 17. Mal den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis an Journalisten vergeben, die in ihrer Arbeit das Lesen in all seinen Facetten thematisieren. Die Preisverleihung fand in Anwesenheit der amtierenden Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Kultusministerin Baden-Württembergs Dr. Susanne Eisenmann in Stuttgart statt. Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist mit 6.000 € dotiert, die zwischen den drei besten Beiträgen und dem Sonderpreis aufgeteilt werden.
Die Preisträger sind:
1. Preis
Hatice Akyün: Der Bus, mit dem ich die Welt entdeckte (bitte klicken)
Erschienen im ZEITmagazin, 14.07.2016
Hatice Akyün erinnert sich in ihrem Text zurück an ihre Kindheit als Tochter zugewanderter Eltern, die weder richtig lesen noch schreiben können. Dank eines Bücherbusses findet sie zum ersten Mal Zugang zur Literatur. Sie entdeckt deren Fähigkeit, das eigene Leben zu den Geschichten und Figuren ins Verhältnis zu setzen.
2. Preis
Petra Cyrus: Dumm und faul? Mein Kind hat Legasthenie (bitte klicken)
Ausgestrahlt in der ARD, 06.11.2016
Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Lese- und Rechtschreibstörung. Petra Cyrus hat sechs Monate lang ein zwölfjähriges betroffenes Mädchen begleitet. Sie sensibilisiert ihre Zuschauer für die Herausforderungen, die Legasthenie verursacht, doch wählt dabei einen optimistischen Ton, der Mut macht.
3. Preis
Thomas Thiel: Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
Erschienen in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.11.2016
Thomas Thiel beschreibt, wie die Deutsche Nationalbibliothek ihre Besucher an einer barrierefreien Nutzung des Buchbestandes hindert. Thiel agiert als genauer Beobachter und scharfer Kritiker einer Praxis, in deren Zuge sich die Deutsche Nationalbibliothek von ihrer originären Aufgabe verabschiedet. Auf der Strecke bleiben die Leser.
Sonderpreis
Johannes Beetz: Schwerpunktausgabe „Lesen“ (bitte klicken)
Erschienen im Münchner Wochenanzeiger, 11., 14. und 18.05.2016
Johannes Beetz hat über einen Zeitraum von drei Wochen das Lesen in den Mittelpunkt mehrerer Ausgaben der Münchner Wochenanzeiger gerückt. Gemeinsam mit seinem Redaktionsteam ist es ihm gelungen, seinen Lesern den Wert des Lesens als Kernkompetenz und Kulturtechnik in seiner Vielfalt nahe zu bringen.
KMK-Präsidentin Dr. Susanne Eisenmann: „Ich gratuliere allen vier Preisträgern zu ihrer Auszeichnung. Sie ist hoch verdient. Die Fähigkeit und Möglichkeit zu lesen, kann Leben verändern und eröffnet Perspektiven – für Individuen ebenso wie für eine ganze Gesellschaft. Den ausgezeichneten Journalisten ist es meisterhaft gelungen, diesem Zusammenhang in ihren Reportagen, Berichten und Interviews nachzuspüren.
Die Preise überreichten Heinrich Meyer, Geschäftsführer der Stiftung Presse-Haus NRZ, und Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. Beide betonen: „Demokratie fängt mit Lesen an. Wer lesen kann, ist in der Lage, komplexe Sachverhalte einzuordnen, einen eigenen Standpunkt zu formulieren und diesen zu verteidigen. Eine freie Gesellschaft profitiert von einem selbstbewussten und meinungsstarken Austausch. Wir beglückwünschen die vier Preisträger: Sie bieten mit ihren Beiträgen dem Lesen ein Podium, das für die Bildung und das Demokratiebewusstsein nachwachsender Generation von großer Bedeutung ist.
Hintergrund Dietrich-Oppenberg-Medienpreis
Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist nach dem 2000 verstorbenen Gründer und langjährigen Herausgeber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen Dietrich Oppenberg benannt. Mit der Auszeichnung wollen die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ ein Zeichen setzen für die Bedeutung des Lesens in einer freien Gesellschaft sowie eine lebendige Zeitungskultur fördern.
Die Jury für den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis hat Beiträge aus Print, Online, Radio und Fernsehen gesichtet, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. März 2017 veröffentlicht wurden. Ihr gehören an: Gabriele Bartelt-Kircher (ehem. Ausbildungsredakteurin der WAZ-Zeitungsgruppe), Karin Großmann (Sächsische Zeitung), Helmut Heinen (Heinen Verlag), Manfred Lachniet (Neue Ruhr Zeitung), Dr. Jörg F. Maas (Stiftung Lesen), Heinrich Meyer (Stiftung Presse-Haus NRZ), Johanna Oppenberg (Vertreterin der Familie Oppenberg), Hans Riebsamen (FAZ), Dr. Mithu M. Sanyal (freie Journalistin).
Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2017: Acht Journalistinnen und Journalisten für die Shortlist nominiert
Die Finalisten für den 17. Dietrich-Oppenberg-Medienpreis stehen fest. Zum ersten Mal in der sechzehnjährigen Laufzeit des Preises verkünden die Initiatoren Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ eine Shortlist. Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis wird an Journalisten verliehen, die in ihrer Arbeit das Lesen in all seinen Facetten thematisieren. Damit wollen die Initiatoren ein Zeichen setzen für die Bedeutung des Lesens in einer freien Gesellschaft. Denn Lesen versetzt Menschen in die Lage, sich zu informieren, Falschmeldungen von zuverlässigen Nachrichten zu unterscheiden und eigene Ansichten zu entwickeln. In diesem Meinungsbildungsprozess kann die Rolle einer unabhängigen Presse nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Heinrich Meyer, Geschäftsführer der Stiftung Presse-Haus NRZ, und Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sind sich einig: „Austausch, Diskussion und Meinungsvielfalt sind das höchste Gut in einer freien Gesellschaft. Ohne die Fülle an Stimmen und Perspektiven sind Konsens und Wandel gleichermaßen nur schwer einlösbar. Ob regional oder bundesweit, Print-, Web-, TV- oder Hörfunkjournalismus: Die nominierten Beiträge beweisen, auf welch hohem Niveau die deutschen Medien agieren. Sie alle eint der Blick auf das Lesen, dessen Voraussetzungen und Konsequenzen, Chancen und Möglichkeiten. In unterschiedlichen Formaten zeigen sie die Bedeutung des Lesens für jeden einzelnen und verschaffen der Leseförderung über die Ressortgrenzen hinweg öffentliche Aufmerksamkeit.“
Die nominierten Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Beiträge sind:
Hatice Akyün:
Der Bus, mit dem ich die Welt entdeckte
ZEITmagazin, 14.07.2016
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Johannes Beetz:
Schwerpunktausgabe „Lesen“
Münchner Wochenanzeiger, Ausgaben vom 11., 14. und 18.05.2016
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Judith Liere:
Die Auflagen-Millionäre
Stern, 23.03.2017
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Gianna Niewel:
Uwe Timm gefällt das
Süddeutsche Zeitung, 04.03.2017
Artikel nicht frei verfügbar
Thomas Thiel:
Aufzeichnungen aus dem Kellerloch
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.11.2016
Artikel nicht frei verfügbar
Wolfgang Heidelk:
Brandenburger Begegnungen: Unterwegs zu Bücherfreunden - Geschichten rund ums Lesen
Antenne Brandenburg, 21.12.2016
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Andrea Heinze:
Aristoteles und die Spielkonsole. Wie Bibliotheken anders werden
rbb Kulturradio, 22.09.-2016
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Petra Cyrus:
Dumm und faul? Mein Kind hat Legasthenie
ARD, 06.11.2016
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Die neun Jurymitglieder haben Beiträge aus Print, Online, Radio und Fernsehen gesichtet, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. März 2017 veröffentlicht wurden. Der Jury für den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis gehören an: Gabriele Bartelt-Kircher (ehem. Ausbildungsredakteurin der WAZ-Zeitungsgruppe), Karin Großmann (Sächsische Zeitung), Helmut Heinen (Heinen Verlag), Manfred Lachniet (Neue Ruhr Zeitung), Dr. Jörg F. Maas (Stiftung Lesen), Heinrich Meyer (Stiftung Presse-Haus NRZ), Johanna Oppenberg (Vertreterin der Familie Oppenberg), Hans Riebsamen (FAZ), Dr. Mithu M. Sanyal (freie Journalistin).
Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist mit insgesamt 6.000 € dotiert, die zwischen den drei besten Beiträgen sowie einem Sonderpreis aufgeteilt werden. Die Preisverleihung findet jeweils in dem Bundesland statt, das die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz innehat. So werden die Preisträger in diesem Jahr am 27. September in Stuttgart in Anwesenheit der amtierenden Präsidentin Frau Dr. Susanne Eisenmann verkündet und ausgezeichnet.