In wöchentlichen Leseclub-Treffen für Kindergruppen von 6 bis 12 Jahren vermitteln ehrenamtliche Betreuende durch spielerische Aktionen den Spaß am Lesen.
Ein gelungener Bildungsweg basiert auf Lesefreude. Doch Leistungsdruck erzeugt selten Lust am Lesen. Hier setzen unsere Leseclubs an: In freizeitorientierter Atmosphäre treffen sich Kinder im Alter von ca. 6 bis 12 Jahren regelmäßig, um gemeinsam zu lesen, zu spielen und mit Medien viele kreative Dinge auszuprobieren. Den Schlüssel zur Lesemotivation haben die pädagogisch geschulten Betreuer der Clubs. Mit großem, nicht selten ehrenamtlichem Engagement führen sie Woche für Woche spannende Aktivitäten mit den Leseclub-Mitgliedern durch.
„Als Partner des BMBF-Förderprogramms ‚Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung‘ hat die Stiftung Lesen bundesweit sowohl in Städten als auch auf dem Land Leseclubs eingerichtet. Sie geben Kindern und Jugendlichen Raum, mit Büchern neue Welten zu entdecken, und erreichen auch diejenigen, die sonst wenig Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung haben. Die Leseclubs leben von dem großen Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort. Dafür bin ich sehr dankbar.”— Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Wir haben diesen Leseclub mit Unterstützung der Mainzer Stadtwerke errichtet. Vorstandsvorsitzender Daniel Gahr, Schuldezernent Dr. Eckart Lensch und Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, waren eingeladen.
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Die Stiftung Lesen unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bis Ende 2022 mehr als 380 Leseclubs in ganz Deutschland. Diese können überall dort eingerichtet werden, wo sich Kinder der Zielgruppe in ihrer Freizeit aufhalten, z. B. in Ganztagsschulen, Kinder- und Jugendzentren, Mehrgenerationenhäusern, Bibliotheken oder Vereinen.
Seit 2013 konnte die Stiftung Lesen den Leseclubs bereits rund 500.000 Medien zur Verfügung stellen und sie dadurch zu attraktiven Lernumgebungen ausbauen. Für die Betreuerinnen und Betreuer der Leseclubs bietet die Stiftung Lesen zudem jedes Jahr vielfältige Weiterbildungen im ganzen Bundesgebiet sowie Online-Seminare an. Zusätzlich können Ehrenamtliche eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Eine stabile Lesemotivation ist die Grundlage einer guten Lesekompetenz. Daher geht es in den Leseclubs darum, bei Kindern erstes bzw. neues Interesse an Büchern und Medien zu wecken und Lesefreude zu vermitteln. Besonders Kinder, die bisher noch nicht gerne oder gut lesen, profitieren daher von den regelmäßigen Gruppentreffen im Leseclub. Dies trifft vor allem auf Kinder zu, die aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen kommen. Ihnen helfen die freizeitliche Atmosphäre und das spielerische Konzept dabei, ohne Leistungsdruck den Spaß am Lesen zu entdecken. An den vielfältigen Angeboten in den Leseclubs nahmen in 2019 mehr als 12.000 Kinder, viele davon aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen, regelmäßig teil.
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Die Basis eines Leseclubs ist seine vielfältige Ausstattung. Mit der Unterstützung verschiedener Partner konnte die Stiftung Lesen in den letzten Jahren im gesamten Bundesgebiet bereits über 500 Leseclubs einrichten: