Camera Obscura

Eine obskure Kamera? Ist das nicht eher was für Halloween? 
Keine Sorge, dieser Apparat ist alles andere als seltsam, sondern ermöglicht ein supercooles optisches Experiment. Und dabei ist er auch noch höchst energiesparend! Schnell und einfach ist die Camera Obscura selbst gebastelt. Damit kannst du zwar keine Fotos speichern, aber faszinierende Bilder entdecken und auf andere Weise "festhalten".

Das braucht ihr:

  • eine Toilettenpapierrolle oder einen Pappbecher
  • schwarzes Tonpapier 
  • Pergament-  oder Backpapier 
  • Alufolie
  • eine (Prickel-) Nadel 


Und so geht`s: 
Zuerst wird das schwarze Tonpapier so zurecht geschnitten, dass es in den Innenraum der Papierrolle oder des Bechers gesteckt werden kann und diesen vollständig umschließt. Im zweiten Schritt wird an einem Ende (beim Becher am offenenen Ende) das Pergament- oder Backpapier herumgespannt und mit einem Gummi fixiert. Das Gleiche passiert an der anderen Seite mit der Alufolie. Wer einen Pappbecher benutzt, muss vorher den Boden ausschneiden. Nun muss nur noch ein Loch in die Alufolie gestochen werden. 
Ist die Rolle dicht, wird es spannend: Hülle dich unter eine Decke, sodass nur die Camera ans Licht schaut. Schaue jetzt auf das Backpapier! (Hell beleuchtete) Gegenstände vor der Camera Obscura reflektieren Licht - das sich durch das Lock in der Alufolie "zwängt". Dadurch stehen sie auf dem Kopf, wenn sie auf die "Leinwand" projiziert werden. Mit einem Stift kannst du das Bild, das die Camera Obscura ausgibt, auf das Backpapier abpausen. Experimentiere mal: Was passiert, wenn man das Loch in der Folie vergrößert oder eine Lupe davorhält?

Aktionsidee "Camera Obscura", Stiftung Lesen

© Stiftung Lesen

Weitere Infos

Alter

8 bis 10 Jahre

Aufwand

mittel

Gruppengröße

bis zu 7 Kinder

Aktionstyp

Basteln & Malen, Ausprobieren & Experimentieren

Themen

Natur & Technik, Spannung & Grusel

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