Cornelia Franz und Meike Töpperwien

Das nennt man Glück

Auch wenn Baba anschließend zum Trost allen ein richtig tolles Frühstück mit Spiegeleiern und gefüllten Paprika macht, spüren Janan, ihre großen Brüder Elyas, Milad und Saman und sogar der kleine Abdi, dass der neue Fehlschlag bei der Suche nach einer Wohnung wie ein dunkler Schatten über der Familie hängt. Bei den Kindern herrscht daher – selten genug – Einigkeit: Es muss etwas getan werden. Doch weder eifrig verteilte Handzettel noch die verstellte Stimme bei Nachfragen zu Internet-Angeboten bringen den ersehnten Erfolg. Baba ist nach einem Unglücksfall seines Neffen im Irak nur noch traurig, und Mama wirkt noch müder als sonst und ist rätselhaft oft unterwegs. Für die Geschwister gilt trotzdem: Aufgeben ist keine Option! Um Babas Lieblingsausdruck zu verwenden: Sie sind eben einfach „Hauptkerle“ …

Ganz ohne Pathos und erhobenen pädagogischen Zeigefinger kommt dieser kleine Kinderroman mit großem Thema daher. Auch wenn das Streben nach einem besseren Leben nicht für alle so ausgehen wird wie für Familie Mirza, erzählt die Geschichte warmherzig, spannend und nah am wirklich wahren Leben, ist mit feinem Witz illustriert – und feiert den Wert von Mut, Fantasie und Miteinander!

Buchcover "Das nennt man Glück", Gerstenberg

© Gerstenberg

Weitere Infos

Alter

8 bis 10 Jahre

geschrieben von

Cornelia Franz

illustriert von

Meike Töpperwien

Verlag

Gerstenberg

Erscheinungsjahr

2025

Länge

144 Seiten

ISBN

978-3-8369-6312-1

Preis

16,00 €

Themen

Familie & Miteinander, Mensch und Gesellschaft

Kategorie

Roman

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