Stiftung Lesen prüft Apps zur Sprach- und Leseförderung

Kinder mit digitalen Angeboten motivieren / Unabhängiges Prüfgremium testet und bewertet

© ©Stiftung Lesen

In Zeiten von Corona zeigt sich die Bedeutung digitaler Förder- und Lernangebote in besonderer Weise. Digitale Anwendungen unterstützen Kinder beim Homeschooling und in ihrer Freizeit. Hier setzt die Stiftung Lesen mit dem Service „Lesen mit App“ für Eltern und Fachkräfte in Kita und Schule an.

„Die digitale Bildung in Kitas und Schulen ist in Deutschland noch immer nicht an dem Punkt, an dem sie sein sollte“, sagt Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen. „Dabei sind Lern-Apps ideal, um Kinder bei der Sprachentwicklung und dem Lesenlernen zu unterstützen. Wir möchten Fachkräften und Eltern zeigen, welche Apps sich besonders gut eignen und wie sie diese einfach mit Smartphone oder Tablet einsetzen können.“

Die Plattform www.lesenmit.app bietet einen Überblick über das App-Angebot. Ein unabhängiges Prüfgremium sichtet und bewertet sämtliche Anwendungen. Die Einschätzungen der Expertinnen und Experten bieten Fachkräften und Eltern eine Orientierung – denn der App-Markt wächst stetig und wird schnell unübersichtlich. Neben einer Beschreibung finden Nutzerinnen und Nutzer eine ausführliche Einordnung jeder App. Darüber hinaus stehen Fachkräften und Eltern Informationen zur App-Nutzung, zum Einsatz digitaler Medien und viele Erklärfilme, Screencasts und Tipps zur Verfügung.

„Lesen mit App“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Mit diesem Prüfservice möchte die Stiftung Lesen einen Beitrag dazu leisten, dass alle Kinder beim Lesenlernen bestmöglich gefördert werden – nicht nur in Zeiten geschlossener Kitas und Schulen.

www.lesenmit.app

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