An der Bildung darf nicht gespart werden – vor allem in der Krise

© unsplash, Ivan Aleksic

Statement – Expert*innen sind sich einig: Die Bildung in Deutschland steckt in der Krise. Und dennoch geht kein gemeinschaftlicher, fühlbarer Ruck durch die Politik. Während das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit diversen Projekten in den vergangenen Jahren positiv die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern unterstützt hatte, werden erfolgreiche Maßnahmen jetzt nicht mehr weitergefördert und Gelder gestrichen. Ganz aktuell sind Kürzungen am Kinder- und Jugendplan (KJP) geplant, das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Dadurch drohen entweder Leistungskürzungen für Kinder und Jugendliche oder eine untertarifliche Vergütung der Fachkräfte – beides fatale Signale an die Familien und Verantwortlichen.

Statement: Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen

„Bildungsausgaben deutlich steigern und dafür sorgen, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie am dringendsten gebraucht wird – das war das Versprechen der Bundesregierung im Koalitionsvertrag 2021. Und wo stehen wir heute? Der Bildungsetat wird mitten in der Bildungskrise gekürzt, Erfolgskonzepte wie die Sprachkitas eingestellt und auch am Kinder- und Jugendplan soll gespart werden. Das wird deutliche Auswirkungen auf Familien und zukünftige Generationen haben. Angesichts der desaströsen Verhältnisse in Kultur- und Bildungseinrichtungen ein denkbar falsches Zeichen. Wir fordern die Bundesregierung und insbesondere Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, sich an ihre eigenen Versprechen zu erinnern – und zwar für aktuelle und künftige Generationen!“

Ein Bild von Zitageber Dr. Jörg F. Maas können Sie hier herunterladen.

Das Statement können sie hier herunterladen.

Kontakt

Laura Trost

Leiterin Marketing und Kommunikation

Tel.: 06131-28890-69

laura.trost@stiftunglesen.de

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