Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt

Niemand scheint es zu begreifen! Der plötzliche Tod von Sofias Mutter ist noch nicht einmal ein Jahr her - und alle denken offenbar, es sei Zeit, zur Normalität zurückzukehren. Aber was ist normal an einem Leben, das dem 14-jährigen Mädchen so vorkommt, als ob bei Regen ein Berg in Flip-Flops bestiegen werden soll? Diese und noch viel mehr Fragen kann sie niemandem stellen. Nicht ihrem Vater, nicht ihrer besten Freundin Kiki. Nur der Kolumnistin einer Teenie-Zeitschrift, der sie von ihrer Trauer, ihrer Unsicherheit und auch den Nöten des Erwachsenwerdens schreibt - und die sie zu verstehen scheint. Doch dann verliebt sich ihr Vater ausgerechnet in diese Frau, die Ereignisse überschlagen sich - und Sofia findet sich in einer neuen Stadt, einer neuen Schule und in einer neuen (Patchwork)Familie wieder. Mit Kate, die kein Mutterersatz sein kann und darf! Mit deren wütender und aufbegehrender Tochter Alexa. Und mit Alexas sehr attraktivem Ex-Freund ...

Die Ich-Erzählerin berichtet glaubhaft und ohne störendes Pathos von dem Gefühlschaos, in das der unfassbare Verlust sie gestürzt hat. Von all den Tiefs, aber auch von den unerwarteten Lichtblicken, die fast schwieriger zu akzeptieren sind als die quälenden Erinnerungen. Leicht erzählt, dennoch mit Tiefgang und dicht dran am wirklich wahren Leben der Zielgruppe.