Themenmeldung - Gute Nachrichten zum Internationalen Tag des Ehrenamts: Laut Deutschem Freiwilligensurvey sind knapp 37 Prozent der Bevölkerung freiwillig engagiert. Gerade junge Menschen sind aktiv: Sie wollen mit ihrem Engagement etwas bewegen und nachhaltige Veränderungen erzeugen. Dafür eignet sich ein Vorlese-Engagement besonders gut. Egal ob langfristige Verpflichtung oder erst einmal ausprobieren, allein, zu zweit oder sogar als Gruppe: Ein Vorlese-Engagement ist vielseitig, regional und richtet sich nach dem eigenen Terminkalender. Und es macht nicht nur Vorlesenden und Zuhörenden Spaß sondern hat auch langfristige positive Auswirkungen auf die Bildungschancen von Kindern. Wie das Engagement gelingt, warum eine Vorlesecrew hilft und wo man gutes Lese-Material findet, erfahren Interessierte bei der Stiftung Lesen.
Vorlesen verbindet – und gemeinsam wird es noch wirkungsvoller. Eine Vorlesecrew funktioniert wie ein kleiner Buchclub: Drei bis fünf Personen schließen sich zusammen, um regelmäßig Geschichten in einer Einrichtung ihrer Wahl vorzulesen. Die Gruppe teilt sich Termine, tauscht sich über Lesematerial aus und sorgt dafür, dass Kinder kontinuierlich spannende Geschichten erleben. Dieses Modell macht Engagement flexibel, senkt die Hürden für den Einstieg, spart Kosten und schafft eine verlässliche Struktur, die langfristig positive Effekte auf die Bildungschancen von Kindern hat. Gleichzeitig bietet es Raum für Austausch und gemeinsame Erlebnisse – ein Gewinn für alle Beteiligten.
Drei Tipps für den Start ins Engagement
1. Einrichtung finden und Schnuppertermin vereinbaren
Viele Kitas, Schulen oder Bibliotheken freuen sich über Vorleseangebote. Ein unverbindlicher Kennenlerntermin erleichtert den Einstieg und schafft Vertrauen. Checklisten für den Einstieg und viele weitere hilfreiche Informationen gibt es unter: https://www.stiftunglesen.de/mitmachen/freiwilliges-engagement-fuers-lesen
2. Geeignetes Lesematerial auswählen
Empfehlungen der Stiftung Lesen bieten Orientierung für unterschiedliche Altersgruppen und Interessen. Auch lokale Buchhandlungen oder Bibliotheken sind wertvolle Quellen für vielfältige Geschichten. Alle Tipps gibt es unter: https://www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen
3. Mit dem Campus Stiftung Lesen fortbilden
Wer sich mit spannenden Kursen und Rätseln auf die eigene Vorleseaktion vorbereiten will, findet im Campus der Stiftung Lesen kostenfrei zahlreiche Kurse und Angebote. Aber auch erfahrene Vorleser*innen können sich hier in Zertifikatskursen weiterbilden. Der Campus entwickelt sich stetig weiter und bietet auch für pädagogischen Fachkräfte E-Learning-Module und praxisorientierte Inhalte an: https://campus.stiftunglesen.de/